Konto eröffnen

Ein Bankkonto in den USA zu eröffnen, gehört für internationale Studierende häufig zu den ersten Aufgaben nach der Ankunft. Da in den USA viele alltägliche Transaktionen, wie z. B. das Bezahlen der Miete, Einkäufe oder auch die Verwaltung von Stipendien, über lokale Bankkonten abgewickelt werden, ist es wichtig, sich frühzeitig über die verschiedenen Optionen zu informieren. In diesem Leitfaden erfährst du, welche Vor- und Nachteile die Eröffnung eines US-Bankkontos mit sich bringt, welche Alternativen es gibt und wie Smarthlete dir empfiehlt, dieses Thema anzugehen.

1. Warum ein Bankkonto in den USA eröffnen?

Ein eigenes Bankkonto ist für internationale Studierende besonders praktisch, da es die Verwaltung der Finanzen im Alltag erheblich erleichtert. Hier sind die wichtigsten Gründe:

2. Vor- und Nachteile eines US-Bankkontos

Vorteile eines US-Bankkontos

  1. Einfache Zahlungsabwicklung: Die meisten Universitäten akzeptieren für die Bezahlung der Studiengebühren und anderer Gebühren US-Bankkonten oder Kreditkarten. Mit einem US-Konto vermeidest du die hohen Auslandsgebühren, die bei europäischen Konten anfallen.

  2. Lokale Debitkarte: Mit einer US-Debitkarte kannst du an Automaten Geld abheben und einfach in Geschäften bezahlen.

  3. Direkte Abwicklung von Alltagskosten: Miete, Rechnungen und Mitgliedschaften können einfacher und oft ohne zusätzliche Gebühren bezahlt werden.

  4. Einfacher Zugang zu Bargeld: Mit einem US-Bankkonto hast du Zugang zu einem Netzwerk von Geldautomaten, die in der Regel mit deinem Konto verknüpft sind.

  5. Gehaltsüberweisungen: Falls du eine Anstellung (z. B. als studentischer Mitarbeiter) auf dem Campus hast, ist ein US-Konto meist notwendig, da dein Lohn direkt dorthin überwiesen wird.

  6. Zugang zu Zell, Venmo etc.

Nachteile eines US-Bankkontos

  1. Aufwendige Eröffnung: Die Kontoeröffnung kann zeitaufwändig sein und erfordert meist ein persönliches Erscheinen in einer Filiale. Dazu brauchst du oft dein I-20, Reisepass und Visum.

  2. Währungskonvertierung: Internationale Studierende müssen oft Euro (oder eine andere Währung) in US-Dollar umwandeln, was zu zusätzlichen Gebühren führen kann.

  3. Mögliche Kontoführungsgebühren: Viele US-Banken verlangen monatliche Kontoführungsgebühren, es sei denn, bestimmte Bedingungen (z. B. ein Mindestsaldo) werden erfüllt.

  4. Eingeschränkte Flexibilität: Sobald du nach dem Studium das Land verlässt, ist die Kontoführung oft nur schwer aufrechtzuerhalten.

3. Unsere Empfehlung: WISE als Alternative

Smarthlete empfiehlt internationalen Studierenden, ein WISE-Konto zu eröffnen, bevor sie ein US-Bankkonto in Erwägung ziehen. Wise (ehemals TransferWise) bietet ein Multiwährungskonto, das speziell für internationale Transaktionen konzipiert ist und dabei hilft, die hohen Umrechnungs- und Transaktionsgebühren herkömmlicher Banken zu vermeiden.

Vorteile eines Wise-Kontos

  1. Geringe Transaktionsgebühren: Wise bietet die besten Wechselkurse auf dem Markt, was bedeutet, dass du beim Umtausch von Euro in US-Dollar weniger Gebühren zahlst.

  2. Multiwährungskonto: Du kannst Guthaben in mehreren Währungen halten (Euro, Dollar, Pfund etc.) und so deine Finanzen effizient verwalten.

  3. Virtuelle und physische Debitkarte: Wise bietet eine Debitkarte an, mit der du weltweit bezahlen und Geld abheben kannst, ohne hohe Auslandseinsatzgebühren.

  4. Einfache Kontoeröffnung: Die Kontoeröffnung bei Wise erfolgt komplett online, ohne dass du in eine Filiale gehen musst. Du kannst dein Konto bereits vor der Abreise in die USA einrichten und Geld in US-Dollar umtauschen, um die Gebühren vor Ort zu minimieren.

  5. Sicherheit: Wise ist vollständig reguliert und bietet durch transparente Gebührenstrukturen eine sichere und kostengünstige Möglichkeit, Geld international zu verwalten.

Nachteile eines Wise-Kontos

  1. Keine lokale Bankverbindung: Einige US-Universitäten verlangen für bestimmte Zahlungen ein lokales US-Bankkonto.

  2. Kein Zugang zu Bargeldautomaten-Netzwerken: Im Gegensatz zu traditionellen US-Banken hat Wise keine eigenen Geldautomaten, sodass Gebühren bei Bargeldabhebungen anfallen können.

  3. Begrenzte Kompatibilität: Einige amerikanische Unternehmen akzeptieren nur lokale US-Bankkonten für Zahlungen (z. B. Mietzahlungen), was in einigen Fällen problematisch sein kann.

4. Wann ist ein US-Bankkonto sinnvoll?

Trotz der vielen Vorteile eines Wise-Kontos kann es in bestimmten Situationen sinnvoll sein, ein US-Bankkonto zu eröffnen:

5. Wie eröffne ich ein US-Bankkonto?

Wenn du dich dazu entscheidest, ein lokales Bankkonto zu eröffnen, beachte folgende Schritte:

  1. Dokumente bereithalten:

    • Reisepass und Visum

    • I-20 Formular

    • Proof of Address (z. B. Mietvertrag oder ein Schreiben der Universität)

    • Social Security Number (falls vorhanden)

  2. Die richtige Bank auswählen:

    • Große US-Banken wie Bank of America, Chase oder Wells Fargo bieten spezielle Kontomodelle für Studierende an.

    • Informiere dich über die Gebühren und Bedingungen, um die beste Option zu finden.

  3. Ein Konto in einer Filiale eröffnen:

    • Vereinbare nach der Ankunft einen Termin in einer Filiale.

    • Kläre die Bedingungen für das Konto (z. B. Mindestsaldo, Kontoführungsgebühren, Debitkarte).

  4. Erhalte die Zugangsdaten:

    • Nach der Eröffnung erhältst du eine Debitkarte und Online-Banking-Zugangsdaten.

Tipp: Frag deinen Coach oder die internationalen Ansprechpartner der Uni, ob sie Empfehlungen für Banken haben. Häufig gibt es Partnerschaften mit lokalen Banken, die bessere Konditionen für Studierende bieten.

6. Fazit: Was ist die beste Option für dich?

Wenn du planst, für mehrere Jahre in den USA zu studieren und eventuell auf dem Campus zu arbeiten, kann es sinnvoll sein, ein lokales US-Bankkonto zu eröffnen. Für den Einstieg und zur Verwaltung deiner Gelder empfehlen wir jedoch, mit einem Wise-Konto zu starten. Es ist flexibel, kostengünstig und einfach zu verwalten – ideal für die ersten Monate in einem neuen Land.

Falls du Unterstützung bei der Kontoeröffnung benötigst oder Fragen zu den besten Optionen für dich hast, steht dir unser Team gerne zur Seite. Wir helfen dir, die beste Wahl für dein Studium und deinen Alltag in den USA zu treffen.

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